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Was sind Unterschiede zwischen DDR3- oder DDR4-Arbeitsspeicher?

Seit je her gibt es für Arbeitsspeicher verschiedene Typen und Geschwindigkeiten. Der ganz ursprüngliche Typ war vor Jahrzehnten mal SD-RAM: Synchronous Dynamic Random Access Memory, was nichts anderes bedeutet, als ein flüchtiger Speicher zum Lesen und Schreiben an beliebiger Position bzw. Adresse. Bei der Weiterentwicklung dieses Speichertyps wurde dann festgestellt, dass durch einen Trick bei der Datenübertragung zwischen Speicher und Prozessor die Übertragungsrate gesteigert werden kann. Das nannte man dann Double Data Rate – und der so weiterentwickelte Speicher wurde zu DDR-SDRAM bzw. schlicht DDR-RAM. Es ist also eine Abkürzung für die Datenrate – mit dem ehemaligen ostdeutschen Staat hat das überhaupt nichts zu tun.
Jedoch wurde auch die ursprüngliche Form von DDR-RAM weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklungen waren zumeist mit bestehenden Systemen nicht kompatibel. Um eine Angabe zu haben, welche Weiterentwicklung des DDR-RAM genau verwendet werden muss, nummeriert man sie einfach durch. Mittlerweile gibt es DDR2-, DDR3-, DDR4- und sogar DDR5-RAM. Die neuen Versionen zeichnen sich durch eine höhere Speicherdichte (mehr Arbeitsspeichermengen auf gleich langen Speicherriegeln) und eine höhere Datenübertragungsrate zwischen Prozessor und Speicher aus (schnellere Arbeitsweise des Betriebssystems und von Anwendungsprogrammen).
Für Sie als Anwender ist es wichtig, wenn Sie Arbeitsspeicher austauschen oder erweitern möchten, dass Sie auf jeden Fall Speichermodule mit dem richtigen Typ und auch der richtigen Datenrate verwenden. Die verschiedenen DDR-Versionen sind weder mechanisch noch elektrisch zueinander kompatibel, daher werden sie so gebaut, dass man einen falschen Typ gar nicht ohne rohe Gewalt in einen unpassenden Slot stecken kann.
Bei Laptops und insbesondere Net- oder Ultrabooks wird anstatt von DDR3- oder DDR4-RAM häufig auch DDR3L oder DDR3L verwendet. Lassen Sie sich davon nicht verwirren – das L steht für Low Voltage, also Speichermodule, die für geringe Versorgungsspannungen und Ströme, wie sie in Notebooks typisch sind, ausgelegt wurden.

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